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Zur Nachprüfung von Bekämpfungsmaßnahmen gegendenHausbockkäfer

Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für Forstliche Mykologie und Holzschutz, Hann. Münden
Körting, August

Im Rahmen einer Uberprüfung direkter Bekämpfungsmaßnahmen gegen Hausbocklarven wurden 19 sanierte Dachstühle bei überschläglicher Ermittlung der je m2 Holzoberfläche angewendeten Schutzmittelmengen (BFSalz) auf den Erfolg untersucht. Dabei zeigte sich, daß mindestens 30-40 g des Schutzsalzes je m2 von Nöten sind, um die Abtötung zu gewährleisten. Unter Hinzurechnung des Spritzverlustes und eines Sicherheitsfaktors entspricht diese Menge größenordnungsmäßig der in DIN 68 800 (Holzschutz im Hochbau) vorgesehenen praktischen Dosis von 100 g/m2. Soweit die Entnahme geeigneter Holzproben von den untersuchten Dachstühlen möglich war, konnte an ersteren im Tierversuch laboratoriumsmäßig die Schutzwirkung bestätigt werden. Weitere 8 mit einem BF-Salz bzw. einem öligen Mittel sanierte, jedoch nicht hinsichtlich der aufgebrachten Schutzmittelmengen geprüfte Dachstühle erwiesen sich als befallsfrei. Die Resultate praxisnaher, mit einem BF-Salz und einem öligen Bekämpfungsmittel durchgeführter Versuche lassen in Bestätigung der vorerwähnten Ergebnisse den Schluß zu, daß eine wirksame Hausbockbekämpfung durchaus möglich ist.

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