Einbeziehung von Holzprodukten in die Klimapolitik : eine künftige Anrechnung bedeutet einen Anreiz für eine verbesserte stoffliche Nutzung von Holz

Trotz des Scheiterns des Klimagipfels von Kopenhagen Ende 2009 werden die Bemühungen um ein Nachfolgeabkommen des Kyoto-Protokolls fortgeführt, dessen erste Verpflichtungsperiode Ende 2012 auslaufen wird. In diesem Rahmen wird auch über eine veränderte Ausgestaltung der zukünftigen Regeln für die Berücksichtigung der Forst- und Holzwirtschaft in einem internationalen Klimaregime nachgedacht. Neben Waldflächenänderungen und der Waldbewirtschaftung wird auch eine Einbeziehung von Holzprodukten angestrebt. Sie sind Bestandteil des Kohlenstoffkreislaufes und tragen durch ihre stoffliche Nutzung zu einer verzögerten Freisetzung des Klimagases bei. Holzprodukte ersetzen darüber hinaus energieintensivere Produkte, deren Herstellung mehr CO2-Emissionen verursachen. Durch ihre energetische Verwertung wird die Nutzung fossiler Brennstoffe und somit die Freisetzung weiterer fossiler Treibhausgase vermieden.

Vorschau

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Zugriffsstatistik

Gesamt:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:
12 Monate:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten