Wie gefährlich sind Biostoffe wie Viren? : Arbeitsschutz: Universität Gießen und Friedrich-Loeffler-Institut liefern Expertise für die Einstufung von Biostoffen in Risikogruppen – Kooperation mit Berufsgenossenschaft und Bundesarbeitsministerium

Die Mehrheit aller Erreger, die beim Menschen eine Krankheit auslösen können, wird vom Tier auf den Menschen übertragen. Auch Viren können sogenannte Zoonosen auslösen – die die Corona-Pandemie ist nur ein Beispiel – und geraten dadurch immer öfter in den Fokus der Aufmerksamkeit. Sie müssen daher wissenschaftlich fundiert bewertet werden, um die Gefährlichkeit einschätzen zu können – auch im Sinne des Arbeitsschutzes. Bei der Einstufung von Biostoffen wie Viren in Risikogruppen arbeiten das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) nun auch mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und ihrem Kooperationspartner Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems zusammen. 

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Die JLU und das FLI kooperieren bereits seit 2021 bei der Forschung zu Zoonosen. Das gemeinsame Ziel ist es, die Ursprünge zoonotischer Infektionen besser zu verstehen und wirksame Präventionsmaßnahmen zu entwickeln. Als Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit widmet sich das FLI der Gesundheit lebensmittelliefernder Tiere. Zentrale Aufgaben sind die Prävention, Diagnose und Bekämpfung von Tierseuchen, die Verbesserung der Tierhaltung und -ernährung sowie die Erhaltung und Nutzung tiergenetischer Ressourcen.

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