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Veröffentlicht

Pflanzenschutz in Triticale

Zugehörigkeit
Pflanzenschutzamt der Landwirtschaftskammer Hannover, Bezirksstelle Uelzen
Maykuhs, F.

Versuche zur Unkrautbekämpfung in Triticale, Sorte Bokolo, zeigten, daß im Vorauflaufverfahren die Herbizide Tribunil, Dicuran, Igran und Stomp eingesetzt werden können. Diese Mittel waren bei ordnungsgemäßer Saattiefe verträglich, Schäden an der Kultur traten nicht auf. Wie Laborversuche verdeutlichten, ist eine Saattiefe von etwa 2 cm anzustreben. Für Nachauflaufspritzungen erwiesen sich im Stadium der Hauptbestockung die Herbizide Arelon und Aretit als verträglich. Nach Anwendung des Wuchsstoffes Mecoprop dagegen zeigten sich in der Tendenz Mindererträge. An der Sorte Bokolo war der Halmbruchbefall (Pseudocercosporella herpotrichoides) recht hoch. Eine Bekämpfung mit Derosal führte zu guten Bekämpfungserfolgen. Mehltaubefall konnte an dieser Triticale-Sorte nicht bonitiert werden. Bayleton- Einsätze führten aber zu wirtschaftlichen Mehrerträgen. Gründe für diese Ertragsreaktion wurden diskutiert. Der Befall mit Ährenkrankheiten (Septoria nodorum und Fusarium culmorum) war in den Versuchsjahren stark, sicher begünstigt durch häufige Niederschläge im Sommer. Eine Ährenbehandlung sollte im Bokolo eingeplant werden.

Weed-control trials in Triticale, variety Bokolo indicated that the herbicides Tribunil, Dicuran, Igran, and Stomp can used for preemergence sprays. These compounds were under correct cultivation safe to the crop. Laboratory trials pointed out that a seed depth of 2 cm is required. For post-emergence application the herbicides Arelon and Aretit were suitable in the stage of tillering whereas Mecoprop led tendency to lower yield. The percentage of eyespot-disease (Pseudocercosporella herpotrichoides) on the variety Bokolo was relativ high. In control of this disease the fungicide Derosal gave good results. Attack with mildew on this Triticale-variety could not be noted, nevertheless Bayleton led to economicly higher yields. In all trials attack with ear-diseases (Septoria nodorum and Fusarium culmorum) was hard due to heavy rainfall in summer. A schedule for ear-disease control in Bokolo is necessary.

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