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Zum Zeitbedarf für das Monitoring im integrierten Pflanzenschutz

Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für integrierten Pflanzenschutz
Pluschkell, Uwe

Die Verwirklichung des integrierten Pflanzenschutzes verlangt die Überwachung der Schadorganismen, um auf der Basis von Schwellenwerten über die Durchführung von Pflanzenschutzmaßnahmen entscheiden zu können. Die dazu erforderlichen zeitlichen Aufwendungen werden häufig überschätzt. Untersuchungen in zwei 400-ha-Ackerbaubetrieben bewiesen, daß der Zeitaufwand zwar deutlichen Schwankungen unterliegt, insgesamt aber relativ niedrig ist. Er betrug in den Untersuchungen lediglich zwei bis vier Prozent des Aufwandes für die Feldarbeiten der Betriebe. Während die zeitaufwendigen Feldarbeiten im Sommer und Herbst durchzuführen sind, erfolgen die Mehrzahl der Kontrollen und Bonituren im Frühjahr. Landwirte wären bei entsprechender Schulung und Beratung durchaus in der Lage, selbständig die Schadorganismen zu überwachen.

The implementation of the integrated plant protection demands to monitor pests, diseases and weeds. In general the required time is overestimated. Investigations in two 400 ha arable farms showed, that the time needed for monitoring is very low, but can differ among fields, seasons and areas. It was found that the time required for monitoring approximates only two to four per cent of the total field work. While most 01' the field work carried out in autumn, pest monitoring is done in the spring season. Appropriate training and advise could assist the farmer to efficiently control agricultural pests, diseases and weeds.

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