Einfluss von getrocknetem Oregano auf Leistung und immunologische Parameter bei Absetzferkeln

Das steigende Bewusstsein der Verbraucher hinsichtlich artgerechter Haltung und dem wachsenden Interesse an unbelasteten Tierprodukten, wie Fleisch, Milch und Eier, sorgen für ein Umdenken im Bereich der Tierernährung. Besonders seit dem Verbot von antibiotischen Leistungsförderern im Jahr 2006 und dem zunehmenden Wissen bezüglich Kreuzresistenzen erfolgten zahlreiche Studien mit verschiedenen Kräutern, deren Extrakten oder ätherischen Ölen. In der Humanmedizin werden laut WHO von 70 bis 80% der Bevölkerung alternative Heilmethoden bevorzugt. Demzufolge ist ein Übertrag auf die Tierernährung von ebenso großem Interesse. Besonders die in den Kräutern enthaltenen ätherischen Öle sind bekannt für ihre starke antimikrobielle Wirkung (Burt, 2004), welche zur Stabilisierung der Magen-Darmflora dienen kann. Weniger bakteriellen Impact im Darm führt zu geringeren Mengen an bakteriellen Stoffwechselprodukten und einer damit verbundenen immunmodulierenden Wirkung (Michiels et al., 2007, Wenk, 2003). Oregano, mit seinen Hauptbestandteilen Carvacol und Thymol, zählt zu den bedeutendsten Gewürzpflanzen, die in der Phytomediziin Anwendung finden. Seine Wirkstoffe haben neben antimikrobiellen Eigenschaften, antioxidative, antifungizide (Sahin et al., 2004) und antiparasitäre (Anthony et al., 2005) Fähigkeiten.

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