Entrepreneure in ländlichen Räumen - Schnittstellen in Netzwerken?

Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem Netzwerk- und Innovationsverhalten von Kleinstbetrieben in ländlichen Räumen. Der Beitrag verortet sich in der Diskussion um das Spannungsfeld zwischen der Verwurzelung am betrieblichen Standort und dem Aufbau räumlich weitreichender Netzwerke als betriebliche Strategien, die die periphere Lage kompensieren können. Es zeigt sich, dass die Entrepreneure vor allem symbolisches Wissen aus ihren überregionalen Netzwerken beziehen. Um dieses Wissen jedoch in Produktinnovationen umsetzen zu können, sind die lokalen Beziehungen entscheidend, denn über diese werden vor allem Rohstoffe und Verarbeitungswege erschlossen. Hierbei illustriert der Text die hohe Selektivität der Beziehungen, in denen die räumliche Dimension von Nähe nur eine von vielen ist. So findet ein Netzwerkaufbau – auch über weite räumliche Distanzen hinweg – primär unter „Gleichen“ statt. Trotz eingeschränkter Übertragbarkeit werfen die Ergebnisse die Frage auf, inwiefern Entrepreneure daher Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Netzwerken einnehmen können.

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