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Einfluß unterschiedlicher Anbauintensität auf Ertrag, Qualität und ökonomisches Ergebnis im Winterweizenanbau (Triticum aestivum L.) unter Bedingungen des Mitteldeutschen Trockengebietes

Zugehörigkeit
Institut für Acker- und Pflanzenbau und Arbeitsgruppe Biometrie und Agrarinformatik, Universität Halle-Wittenberg
Stock, H.-G.;
Zugehörigkeit
Institut für Acker- und Pflanzenbau und Arbeitsgruppe Biometrie und Agrarinformatik, Universität Halle-Wittenberg
Warnstorff, Kristina;
Zugehörigkeit
Institut für Acker- und Pflanzenbau und Arbeitsgruppe Biometrie und Agrarinformatik, Universität Halle-Wittenberg
Diepenbrock, W.;
Zugehörigkeit
Institut für Acker- und Pflanzenbau und Arbeitsgruppe Biometrie und Agrarinformatik, Universität Halle-Wittenberg
Matthies, H.;
Zugehörigkeit
Institut für Acker- und Pflanzenbau und Arbeitsgruppe Biometrie und Agrarinformatik, Universität Halle-Wittenberg
Pfefferkorn, A.

An zwei Standorten im Mitteldeutschen Trockengebiet wurden in Parzellenfeldversuchen zwei Winterweizensorten und unterschiedliche Intensitäten von Stickstoffdüngung, Fungizideinsatz und Wachstumsregleranwendung in ihrer Wirkung auf den Kornertrag, die Qualitätsparameter Rohproteingehalt und Hektolitergewicht und das ökonomische Ergebnis geprüft. Kornertrag und Rohproteingehalt wurden als Versuchsserie über 6 Umwelten (Orte und Jahre) verrechnet. Die Auswertung der Einzelversuche erfolgte für eine vierfaktorielle hierarchische Spaltanlage. Die Prüffaktoren zeigten deutliche Wechselwirkungen auf den Kornertrag. Der Rohproteingehalt wurde ausschließlich durch die Stickstoffdüngung beeinflußt. Die ökonomischen Ergebnisse belegten die Notwendigkeit einer sortenspezifischen Anbautechnik. Die Sorte Greif als Vertreter einer ertragreicheren Sortengruppe mit Brotweizenqualität benötigte eine ausreichende Stickstoffdüngung, schnitt aber mit vermindertem bis unterlassenem Fungizidschutz am besten ab. Die Sorte Borenos als Vertreter der mit geringerer Resistenz versehenen Elite-Qualitätsweizensorten brauchte ebenfalls optimale Stickstoffversorgung, dankte aber auch höheren Fungizideinsatz durch entsprechende ökonomische Leistungen, besonders bei gleichzeitiger Wachstumsregleranwendung. Neben einer sortenspezifischen Anbautechnik übt die Erlösdifferenz zwischen den Qualitätsstufen entscheidenden Einfluß auf das ökonomische Ergebnis verschiedener Sortengruppen aus.

On two locations in the Central German dry region field plot experiments with two winter wheat varieties were run to study the effect of varying intensities in the application of nitrogen, fungicides and growth regulators on grain yield, the quality parameters ‘crude protein content’ and ‘hectolitre weight’ as well as the economic result. Grain yield and crude protein content were balanced for the whole test series run under six different environmental conditions (locations and years). The single tests were established as four-factorial split-split-split-split-plot design. The test factors had a clear influence on the grain yield. The crude protein content depended only on the nitrogen rates. The economic results underlined the necessity of variety-specific cultivation methods. The bread wheat variety ‘Greif’, which has been grouped as high-yielding, requires sufficient N fertilization, however it ranked highest in case of reduced or completely omitted fungicide application. The variety ‘Borenos’ as representative of high-quality ‘Elite’ wheat cultivars with low resistance level needed also optimum N supply, however higher fungicide intensity was responded by corresponding economic performance, especially when simultaneously growth regulators were applied. In addition to variety-specific cultivation methods, decisive influence on the economic result of different variety groups had the revenue difference between the quality grades.

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