Soziale Netzwerke als Ressource für den Umgang mit Langzeitarbeitslosigkeit

Mit dem durch die „Agenda 2010“ vorangetriebenen Übergang vom fürsorgenden zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat ging eine diskursive Verschiebung der Verantwortlichkeit für die Ursachen von Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit von der gesellschaftlichen, strukturellen Ebene von Konjunktur und Arbeitsmarkt auf die (arbeitslosen) Subjekte einher. Diesen wird moralisch zusehends selbst die Schuld für ihre Lage zugeschrieben, und von ihnen wird vermehrt Eigenverantwortlichkeit und Selbstaktivierung eingefordert. In diesem Beitrag fragen wir, welche Ressourcen Langzeitarbeitslosen für die Bewältigung ihrer Situation zur Verfügung stehen und welche Rolle dabei ihre sozialen Netzwerke spielen.

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