Minimierung des Bleieintrags bei jagdlich gewonnenem Wildbret

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA, 2010) hat in ihrem Gutachten zu möglichen gesundheitlichen Risiken in Bezug auf das Vorkommen von Blei in Lebensmitteln erläutert, dass sie die für Blei international festgelegte, vorläufig tolerable wöchentliche Aufnahmemenge (PTWI) als Referenzwert für die gesundheitliche Risikobewertung nicht mehr für angemessen hält, um den Verbraucher ausreichend vor der Bleiexposition über Lebensmittel zu schützen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat im Rahmen der Arbeiten aus dem LExUKon-Projekt (Blume et al., 2010) aufgezeigt, dass Verbraucherinnen und Verbraucher Blei vor allem über Grundnahrungsmittel aufnehmen. Ein zusätzlicher regelmäßiger Verzehr von mit Bleimunition erlegtem Wildbret kann die Bleibelastung von Verbraucherinnen und Verbrauchern zusätzlich deutlich erhöhen. Bei bestimmten Verbrauchergruppen kann eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden.

The European Food Safety Authority in 2010 published the "Scientific opinion on Lead in food" (EFSA, 2010). Based on model calculations of new data the panel concludes that the former PTWI (provisional tolerable weekly intake) was no longer appropriate as reference value for a health based risk assessment for lead exposure. The Federal Institute for Risk Assessment (BfR) demonstrated on data from the LExUKon project that consumers' intake of lead is mainly through basic food. Therefore, an additional regular or high consumption of game meat hunted with lead based ammunition could additionally lead to a marked increase of lead burden of consumers. For certain groups of consumers a health risk cannot be excluded.

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