Untersuchungen zur Weidewirtschaft mit wachsenden Rindern und Schafen unter Verzicht auf Stickstoffdüngung

Zur Klärung der Frage, inwieweit bei einem Verzicht auf N-Düngung und trotz des daraus resultierenden Ertragsrückgangs die Leistung je Tier auf hohem Niveau gehalten werden kann, wurden am Standort Völkenrode zwei Weideversuche mit Jungrindern (Holstein-Friesian) und Lämmern (Deutsches Schwarzköpfiges Fleischschaf) bei stark unterschiedlicher N-Düngung und bei einem dem erwarteten Ertragsrückgang angepaßten Viehbesatz auf weißkleehaltigem Dauergrünland durchgeführt. Das Futterangebot im Verlauf der Weideperiode und der Beweidungsdruck werden durch Variation der Tierzahl (Jungrinderweide) bzw. teilweise Schnittnutzung (Schafweide) gleich gehalten und über Bestandshöhenmessungen kontrolliert. Die Ergebnisse von 4 Versuchsjahren zeigen, daß: a) die Leistung je Tier bei der extensiven Weide das gleiche Niveau wie bei der intensiven erreichen bzw. diese sogar übertreffen kann, b) die Veränderungen bei den Qualitätsparametern nur gering sind und kaum ins Gewicht fallen dürften, c) die Verdaulichkeit des Futters bei beiden untersuchten Varianten gleich ist, d) durch den Verzicht auf N-Düngung die N-Überschüsse je ha und je dt Lebendmassezuwachs bedeutend gesenkt werden können.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Zugriffsstatistik

Gesamt:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:
12 Monate:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten