Waldschäden und genetische Strukturen in Beständen einheimischer Eichenarten

Im Verlaufe mehrjähriger Beobachtungen wurden in 10 Beständen in Ostbrandenburg die einheimischen Eichenarten Quercus petraea und Q. robur sowohl hinsichtlich ihres Schädigungsgrades als auch genetisch untersucht. Die festgestellten Schäden nahmen stetig zu und unterschieden sich nicht von dem vorherrschenden Schadbild des mitteleuropäischen Eichensterbens. Abweichend davon treten einzelne Ursachen stärker artspezifisch in Erscheinung. Die Vitalitätsdifferenzen zwischen den Beständen lassen auf eine unterschiedliche lokale Angepasstheit schließen. Beziehungen zwischen der Vitalität von Populationen mit ihrer über Genmarker erfassbaren genetischen Diversität als Ergebnis der Isoenzymanalysen lassen sich nur eingeschränkt herstellen. - Die genetische Variation der cpDNA der analysierten Populationen ist hoch und differenziert sowohl zwischen den Arten als auch zwischen Rein- und Mischbeständen. Die Abstammung auf unterschiedlichen Refugialgebieten lässt keine Rückschlüsse auf die Vitalität der Bestände zu.

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