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Die Festsetzung von Prämien im Rahmen der Förderung einer umweltverträglichen Agrarproduktion : Bookbuilding als modifiziertes Ausschreibungsverfahren

In allen Mitgliedstaaten der EU gibt es mittlerweile Agrarumweltprogramme gemäß VO (EWG) 2078/92. Landwirte, die sich an einzelnen Maßnahmen beteiligen, erhalten eine Prämie als Abgeltung für erbrachte ökologische Leistungen. Die Festsetzung der Prämienhöhe erfolgt auf der Grundlage verfahrensspezifischer Standarddeckungsbeitragskalkulationen. Nach diesem Verfahren kann es zu akzeptanzmindernden Einflüssen sowie zum Entstehen von überflüssigen Zusatzrenten bei den teilnehmenden Landwirten kommen, die die ökologische Wirksamkeit und ökonomische Effizienz der Agrarumweltmaßnahmen beeinträchtigen. Daraus ergibt sich die Forderung, nach geeigneten effizienten Verfahren der Prämienfestsetzung zu suchen. Unter Berücksichtigung von Prämissen an die Prämienhöhe und gewisser Einwände gegen das traditionelle Ausschreibungsverfahren wird ein modifiziertes, aus dem Handel mit Aktien bekanntes Ausschreibungsverfahren ("Bookbuilding"-Verfahren), als neuer zu erprobender Weg zur Diskussion gestellt. Damit verbunden ist die Hoffnung, ökologische Leistungen für die Gesellschaft günstiger zu erhalten.

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