Wie viel Holznutzung ist gut fürs Klima? : CO 2-Bilanzen unterschiedlicher Nutzungsszenarien 2013 bis 2020

Holznutzung verringert einerseits den Kohlenstoffvorrat im Wald, erhöht ihn aber andererseits in den Holzprodukten und trägt durch Substitutionseffekte zur Emissionsvermeidung bei. Aufbauend auf den Ergebnissen der Inventurstudie 2008 werden die CO2-Bilanzen dreier unterschiedlich intensiver Waldbewirtschaftungsvarianten (WEHAM: Waldentwicklungs- und Holzaufkommensmodell) im Zeitraum 2013 bis 2020 miteinander verglichen. Naturgemäß verringert sich der Kohlenstoffspeicher im Wald bei intensiverer Holznutzung. Dieser Verlust an Kohlenstoff wird durch die höhere Speicherwirkung in den Holzprodukten nicht voll ausgeglichen. Im Vergleich zum Basisszenario ist die CO2-Bilanz des Szenarios mit weniger Nutzung (D) deutlich schlechter (12,5 Mio. t CO2/a mehr Emissionen). Aber auch im Szenario mit mehr Nutzung (F) fallen mehr Emissionen als im Basisszenario an (7,8 Mio. t CO2/a). Von den drei verglichenen Szenarien weist somit das WEHAM-Basisszenario die beste CO2-Bilanz auf.

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