Forstliches Umweltmonitoring in Deutschland unter Forest-Focus

Die Beobachtung ökologisch relevanter Stoffeinträge und deren Wirkungen in Waldökosystemen ist seit der Debatte um das großflächige Absterben unserer Wälder in den 1980er-Jahren als Aufgabe öffentlicher Umweltvorsorge erkannt worden und hat auf internationaler Ebene zu einer Reihe von Abkommen geführt. Während auf der Eintragsseite, nicht zuletzt aufgrund von Verordnungen, beim Schwefeldioxid eine deutliche Reduktion erzielt wurde, geht die Verringerung von Stickstoffeinträgen und Ozon-Konzentrationen eher langsam oder gar nicht vonstatten. In neuerer Zeit wird zusätzlich das klimawirksame Kohlendioxid und die damit zusammenhängende Erwärmung der Lufthülle zunehmend als Gefährdung auch für unsere Waldökosysteme erkannt. Die "Forest-Focus"-Verordnung der Europäischen Union greift auf die Erhebungsnetze und Verfahren zurück, die unter der Luftreinhaltekonvention vom "ICP Forests" entwickelt wurden, und unterstützt sowohl die Grunderhebungen des Forstlichen Umweltmonitorings sowie weiterführende Untersuchungen.

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