Geflügelpest bei Robbe in Friedrichskoog: Institut mahnt zur Vorsicht
Die Seehundstation Friedrichskoog will Anfang März ihre 21 jungen Kegelrobben auswildern. Ein paar Tage vorher erkrankt eines der Tiere und stirbt kurze Zeit später. Es wurde das Geflügelpestvirus H5N1 nachgewiesen. Wie genau die Vogelgrippe auf den Meeressäuger übergesprungen sei, lasse sich jetzt nicht mehr nachvollziehen, sagt der Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), Thomas Mettenleiter. Unter den vom FLI getesteten Wildvögeln in Deutschland haben im Moment auffällig viele Möwen die Geflügelpest. Fressen Robben tote, infizierte Seevögel oder kommen mit dem Kot der Tiere in Kontakt, können sie sich anstecken. Außerdem könnten laut Mettenleiter auch Besucher das Virus an ihren Schuhen beispielsweise in die Station getragen haben.
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