Hämorrhagische Kaninchenkrankheit : FLI weist auf hypervirulente RHD-Stämme hin : In Frankreich und Belgien haben veränderte RHDV-2-Stämme mitunter für massive Tierverluste in kommerziellen Kaninchenhaltungen gesorgt.

- Seit 2015 ist eine Ausbreitung der Hämorrhagischen Kaninchenkrankheit, vor allem ausgelöst durch das Rabbit Haemorrhagic Disease Virus 2 (RHDV-2), auf das gesamte Bundesgebiet zu verzeichnen. - In Frankreich und Belgien wurden seit 2019 in kommerziellen Kaninchenhaltungen veränderte hypervirulente RHDV2-Stämme nachgewiesen, die vor allem bei Jungtieren trotz korrekter Impfung in seltenen Fällen zu dramatischen Verlusten führen können. - In Frankreich wurde eine vorübergehende Genehmigung zur Nutzung eines neu entwickelten Impfstoffes erteilt, der in kommerziellen Haltungen angewendet werden darf, die nachweislich Probleme mit den neuen hypervirulenten Virusstämmen haben. - Nach bisherigen Erkenntnissen traten diese neuen hypervirulenten Stämme in Deutschland und in den Niederlanden noch nicht auf.

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