Autumn mowing and pelargonic acid can suppress Elymus repens abundance especially when combined with increased crop competition
Couch grass (Elymus repens) is a creeping perennial weed that can cause great yield losses in a wide range of crops. Established stands are usually controlled by glyphosate, selective herbicides, or intensive tillage. Many herbicides, including glyphosate, are, however, currently at risk of being banned. Couch grass can be controlled with below-ground tillage treatments to a depth of 10-15 cm, followed with mouldboard ploughing at a depth of 20-25 cm. Mowing is sometimes used, but often with unsatisfactory results. We wanted to test if there was a better effect of combining a bio-herbicide with autumn mowing and if increased crop competition could further enhance efficacy. One field experiment was carried out in Norway with combinations of bio-herbicide, mowing and competition (cross-sowing of spring cereals) in 2019-2021 and one in Finland with mowing and bio-herbicide in 2019-2020. Pelargonic acid (Beloukha, 680 g a.i. L-1, dose rate 16 L ha-1) was used as bio-herbicide. Couch abundance in autumn, in early and late spring and finally before spring cereal harvest were assessed. In general, each of the treatments caused up to 25-50% short-term reduction in ground cover. The best effect against couch grass was achieved by the combination of all three treatments, with nearly 70% reduction in dry matter in the subsequent summer sampling. However, no treatment combination could reach the same level of efficacy that could be expected with glyphosate.
Das Auftreten der Gemeine Quecke (Elymus repens) in Kulturpflanzen kann zu hohen Einbußen der Ertragsmenge führen. Verbreitete Bekämpfungspraktiken des ausdauernden Wurzelunkrautes im konventionellen Anbau sind der Einsatz des Wirkstoffes Glyphosat, selektiver Herbizide und eine intensive wendende Bodenbearbeitung. Die Zulassungen vieler chemisch-synthetischer Herbizide, darunter auch der Wirkstoff Glyphosat, stehen jedoch in der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskussion. Die Gemeine Quecke kann durch flache Bodenbearbeitungsgänge in einer Tiefe von 10-15 cm und anschließender wendender Bodenbearbeitung (20-25 cm Tiefe) kontrolliert werden. Das Schröpfen der Pflanzen führt bisher zu einer unbefriedigenden Kontrolle. Die vorliegende Studie ist der Frage nachgegangen, ob eine Maßnahmenkombination bestehend aus dem Einsatz eines Bioherbizides, dem Schröpfen der Pflanzen im Herbst und der Aussaat des nachfolgenden Sommergetreides im Verfahren der Kreuzsaat geeignet ist, um die Gemeine Quecke wirkungsvoll zu kontrollieren. Zu diesem Zweck wurden zweijährige Feldversuche (2019-2021) in Norwegen und einjährige Versuche (2019-2020) in Finnland etabliert. Es wurde die Wirkung des Bioherbizides Pelargonsäure (Beloukha, 680 g a.i. L-1, Aufwandmenge 16 L ha-1) untersucht. Das Vorkommen der Gemeine Quecke wurde zu vier Terminen (Herbst, frühes und spätes Frühjahr, vor der Ernte) als Deckungsgrad ermittelt und die Effizienz (%) der Kontrollmaßnahmen relativ zur unbehandelten Kontrolle ermittelt. Die einzelnen Kontrollmaßnahmen bewirkten eine kurzfristige Verringerung des Deckungsgrades der Gemeinen Quecke um 25-50 %. Die wirkungsvollste Kontrolle der Gemeine Quecke wurde durch die Kombination aller drei Maßnahmen (Pelargonsäure + Schröpfen + Kreuzsaat) erzielt, die Maßnahmenkombination führte zu einer Verringerung der Trockenmasse der Gemeinen Quecke um ca. 70 % (Bonitur vor der Ernte). Die Maßnahmen zur Kontrolle der Gemeinen Quecke konnten allerdings einzeln angewendet und auch in Kombination nicht die Wirkung erzielen, die mit dem Einsatz des Wirkstoffes Glyphosat zu erwarten gewesen wäre.
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