Hämorrhagische Kaninchenkrankheit : Hinweise zum Auftreten neuer RHD-Varianten

In Frankreich und in Belgien wurden seit 2019 in kommerziellen Kaninchenhaltungen zwar keine neuen RHDV-Genotypen, tatsächlich aber veränderte hypervirulente RHDV2-Stämme nachgewiesen. Vor allem bei Jungtieren können diese trotz korrekter Impfung (Impfschema/Impfintervalle) zu dramatischen Verlusten führen (Publikation aus Frankreich 2019: Le Minor, O. et al. Rabbit haemorrhagic disease. World Rabbit Science 2019; 27(3):143-156. DOI: 10.4995/wrs.2019.11082). Diese Problematik bei der Anwendung von RHDV2-Impfstoffen in Mast- und Zuchtbetrieben wird bei der Verwendung unterschiedlicher Impfstoffe beobachtet und ist insgesamt allerdings ein seltenes Ereignis. In Deutschland und in den Niederlanden traten diese neuen hypervirulenten Stämme nach bisherigen Erkenntnissen noch nicht auf.

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