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Fortgeführte Untersuchungen über die Widerstandsfähigkeit deutscher Kartoffelsorten gegen den bakteriellen Erreger der Schwarzbeinigkeit

Von den in den Jahren 1949 und 1950 erstmalig auf Anfälligkeit bzw. Resistenz gegenüber Bacterium phytophthorum Appel untersuchten 22 neueren deutschen anerkannten Kartoffelsorten konnten 3 als „ widerstandsfähig", 6 als „ ziemlich widerstandsfähig", 6 als "anfällig", 3 als "stark anfällig" und 4 als "sehr stark anfällig" eingruppiert werden. Die in früheren Jahren durch ihr uneinheitliches Resistenzverhalten aufgefallenen Sorten Direktor Johanssen, Mittelfrühe und Ostbote ließen auch 1949 bzw. 1949 und 1950 keine Einheitlichkeit im Verhalten gegenüber Bacterium phytophthorum erkennen. Im Unterschied hierzu zeigte die Sorte Wekaragis in achtjähriger Prüfung einen fast unveränderten Anfälligkeitsgrad, während die Sorte Voran eine seit 1939 beobachtete höhere Widerstandsfähigkeit bis in das letzte Jahr beibehalten hat. Die neuen Versuche haben eine weitere Bestätigung dafür erbracht, daß zwischen Gelbfleischigkeit und Anfälligkeit keine unmittelbaren Beziehungen bestehen; ob solche zwischen Reifezeit und Resistenz vorhanden sind, ist noch unklar, wenn es auch nach den letztjährigen Untersuchungen den Anschein hat, als ob im allgemeinen frühreife Sorten anfälliger seien als spätreife.

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