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Vergleichende Untersuchungen über Mittel und Methoden zur Ameisenbekämpfung

Zugehörigkeit
Biologischen Zentralanstalt, Abteilung Abteilung für Pfianzenschutzmittelforschung, Berlin-Dahlem
Schmidt, Günther

1. Arsenhaltige Köder besitzen infolge ihrer Giftigkeit und Witterungsempfindlichkeit Nachteile und erfordern bis zum Erfolg eine längere Anwendungszeit.

2. Sind die Nester unzugänglich oder nicht auffindbar, lassen sich durch Stäuben mit Hexamitteln oder Esterpräparaten auf Ameisenstraßen und belaufenen Flächen Teilerfolge erzielen.

3. Auch wenn die Nesteiingänge behandelt werden können, ist die Vernichtung nicht immer sicher. Vielfach findet eine Verlegung des Ameisennestes in die unbehandelte Umgebung statt.

4. DDT-haltige Mittel eignen sich nicht zur Ameisenvernichtung wegen ihres unzureichenden Abtötungserfolges. Durch ihre Abschreckwirkung sind sie aber zur Fernhaltung der Ameisen von bestimmten Stellen brauchbar.

5. Einarbeitung von Hexapräparaten in den Boden vernichtet die vorhandenenen Nester und hält die behandelten Flächen für 3-5 Wochen ameisenfrei.

6. Die wirksamste Ameisenbekämpfung ist das Eingießen insektizider Mittel in die Nesteingänge oder kräftiges Uberbrausen der Nester. Voraussetzung für den Erfolg ist die Verwendung genügend großer Flüssigkeitsm~ngen. In erster Linie kommen für diese Verfahren Hexa- und Esterpräparate in Betracht, etwas unsicher im Erfolg sind chlorierte Kohlenwasserstoffe.

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