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Zur Verbreitung, Schadwirkung und Bekämpfung von Nitidula bipunctata L. als Vorratsschädling

Zugehörigkeit
Pflanzenschutzamt Oldenburg (Oldb)
Lange, Bernhard;
Zugehörigkeit
Pflanzenschutzamt Oldenburg (Oldb)
Köhler, Brigitte

Als Vorratsschädling, besonders in der Räucher- und Speisekammer, spielt der zweigetupfte Glanzkäfer (Nitidula bipunctata L.) offensichtlich eine größere Rolle, als bisher angenommen wurde. Vielfach übertraf der als Aasfresser besser bekannte Käfer bei systematischen Untersuchungen von Vorrats- und Räucherkammern in landwirtschaftlichen Betrieben von Weser-Ems den Anteil an Speckkäfern. Beträchtliche Schäden richten vor allem die Larven an Speck und Schinken, weniger dagegen an Wurstwaren in unverletzten Därmen an. Es besteht der Verdacht, daß die Schäden durch Larven vielfach mit denen durch Maden der Käsefliege verwechselt werden. Bekämpfungsversuche mit „Parex WW" (Hexa) hatten gegen die Imagines Erfolg, gegen die Larven dagegen weniger, so daß frühzeitige Käferbekämpfung besonders wichtig erscheint. Uber ermittelte Zusammenhänge zwischen Bauart der Räume (Schränke) und Befallsgrad werden Angaben gemacht. Räucherkammern aus gemauertem Stein und eiserne Räucherschränke verdienen den Vorzug. Die Kenntnis der Biologie des Schädlings weist noch erhebliche Lücken auf.

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