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Über den Einfluß der Witterung auf den Massenwechsel der Feldmaus (Microtus arvalis Pallas) in der Wesermarsch

Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für Grünlandfragen, Oldenburg
Maercks, H.

In durch Abbildungen ergänzten Einzeldarstellungen wird die Witterung (Temperatur, Niederschlag, Sonnenscheindauer) der Jahre 1916 bis 1953 in ihren möglichen Auswirkungen auf den Massenwechsel der Feldmäuse in der Wesermarsch untersucht. Es ergibt sich eine Beziehung zwischen dem Wetterablauf im Spätsommer, Herbst, Winter und Frühjahr und der Ausbildung des nachfolgenden Vermehrungshöhepunktes. Erhöhte Temperaturen, zu geringe Nieder,schläge und verlängerte Sonnenscheindauer während dieser Zeit begünstigen die Vermehrung; Kälte und Nässe, besonders im Winter, hemmen sie. Die Plage wird um so größer, je mehr Wetterelemente und jahreszeitliche Teilabschnitte im fördernden Sinne wirken. Nach einer Häufung ungünstiger Wetterlagen während der kritischen Zeit bleibt die Populationsdichte unter der Schadensgrenze. Extrem ungünstige Witterung, besonders im Winter, kann den Vermehrungsgipfel ganz unterdrücken. Andererseits kann anhaltend günstiqe Witterung den Zusammenbruch der Plage verhindern. Damit erklären sich Störungen des normalen DreijahresRhythmus der Massenvermehrung.

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