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Die Rosettenkrankheit, eine Viruskrankheit der Serradella (Ornithopus sativus L.)

Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für landwirtschaftliche Virusforschung, Braunschweig
Quantz, Ludwig

Von Serradella (Ornithopus sativus) wird eine mit knäuelartiger Triebspitzenstauchung, Mosaikfleckung und Blattvergilbung einhergehende Rosettenkrankheit beschrieben. Als Ursache ließ sich ein Virus nachweisen, das durch Saftverimpfung sowie durch Blattläuse (Myzus persicae) übertragbar ist. Außer Serradella befällt es auch Erbse, Ackerbohne, einige Gartenbohnensorten (Phaseolus vulgaris), weiße und gelbe Lupine, Schwedenklee und Inkarnatklee. Auf Chenopodium quinoa ruft es lokale chlorotische Läsionen hervor. Sein thermaler Inaktivierungspunkt liegt zwischen 60 und 65 °C, der Verdünnungsendpunkt zwischen 1:1000 und 1:2000, seine Lebensbeständigkeit in vitro etwas über 24 Stunden. Trotz etwas abweichender Eigenschaften wird das Virus der Rosettenkrankheit der Serradella in die Verwandtschaft des Phaseolus-Virus 2 (Gelbes Bohnenmosaikvirus) gestellt.

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