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Untersuchungen über die Aufnahme von Magnesium aus Magnesiumsulfat und Magnesium-Äthylendiamintetraessigsäure bei Hafer und Lihoraps

Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für nichtparasitäre Pflanzenkrankheiten, Berlin-Dahlem
Kloke, Adolf

1. Das Magnesium des Dimagnesiumchelates der EDTA kann von der Pflanze verwertet werden. Seine Aufnahme und Wirkung auf den Ertrag ist jedoch wesentlich geringer als die des Magnesiumsulfats.

2. Das Dikalium-Magnesiumchelat der EDTA ist als MgQuelle nicht geeignet. Der Mg-Gehalt dieses Chelates ist nur halb so hoch wie der der Mg2-EDTA, so daß die doppelte Menge zur Düngung erforderlich wäre. Hohe Gaben von K2-Mg-EDT A wirken toxisch.

3. Der Einfluß der Bodenreaktion auf die Verfügbarkeit des Mg der Mg-EDTA-Verbindungen ist unbedeutend.

4. Die Analysen der Erntesubstanzen auf Mg, Ca, Na und K haben die in der Pflanzenernährung bekannten Wechselbeziehungen zwischen diesen Kationen bestätigt. Steigende Mg-Aufnahme führt zum Rückgang der , Ca-, Na- und K-Gehalte. Ein Einfluß der Mg-Düngung auf den P20 5-Gehalt wurde nicht beobachtet.

5. Auf Grund der Versuchsergebnisse wird angenommen, daß sowohl die geprüften Mg-Chelate als auch die EDTA selbst von der Pflanze aufgenommen werden. Der Abbau des Chelates und der EDTA dürfte in der Pflanze nur langsam erfolgen.

6. Ein Vergleich der Mg-Wirkung der MgrEDTA bei Hafer und Lihoraps zeigt, daß der Lihoraps das Mg der EDT A besser verwerten kann als der Hafer.

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