Artikel CC BY 4.0
referiert
Veröffentlicht

Simazinzersetzung durch Mikroorganismen verschiedener Böden*

Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für Bakteriologie, Berlin-Dahlem
Bortels, Hermann;
Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für Bakteriologie, Berlin-Dahlem
Fricke, Edith;
Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für Mykologie, Berlin-Dahlem
Schneider, Roswitha

Aus 8 verschiedenen Böden wurden simazinabbauende Mikroorganismen isoliert. Sie verwenden das Simazin vornehmlich als Stickstoffquelle. Die Pilze waren stärker am Abbau des Simazins beteiligt als die Bakterien und Strahlenpilze. Zwischen den verschiedenen Böden waren, abgesehen von einer Ausnahme, hinsichtlich Zahl und Art der simazinzersetzenden Mikroorganismen keine auffallenden Unterschiede festzustellen. Verhältnismäßig häufig wurden zwei rotorange bzw. blaugrün gefärbte Pseudomonas-Arten als Simazinzersetzer isoliert. Die rotorange gefärbte Art ist sehr wahrscheinlich identisch mit der verhältnismäßig seltenen und vermutlich schwach tierpathogenen Pseudomonas aureofaciens. Es ergaben sich Hinweise dafür, daß sich der Simazinabbau im landwirtschaftlich genutzten Boden unter praktischen Bedingungen durch geeignete Kulturmaßnahmen beschleunigen läßt.

Vorschau

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Zugriffsstatistik

Gesamt:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:
12 Monate:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung: