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Auftreten einer virösen Zweignekrose an Süßkirschen (cherry detrimental canker) in Süddeutschland

Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für Pflanzenschutz im Obstbau, Dossenheim bei Heidelberg
Kunze, L.;
Zugehörigkeit
Amt für Landwirtschaft und Bodenkultur, Abteilung Pflanzenschutz, Bayreuth
Krause, C.;
Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für Viruskrankheiten der Pflanzen, Braunschweig
Koenig, R.

Seit einigen Jahren werden in Oberfranken an Süßkirschen die Symptome einer Viruskrankheit beobachtet, die unter dem Namen cherry detrimental canker 1962 aus der Tschechoslowakei beschrieben wurde. Nekrosen an Blattadern und Zweigen sind die ersten Symptome der Krankheit, denen Blattdeformationen, Rindenrisse und Triebstauchung folgen. Auch auf den Früchten treten Nekrosen auf und der Ertrag geht stark zurück. Von den kranken Bäumen konnte ein Virus aus der Verwandtschaft des Tomatenzwergbuschvirus (tomato bushy stunt virus, TBSV) mechanisch auf krautige Pflanzen übertragen werden. Mit Hilfe serologischer Methoden wurde dieses Virus als Petunia asteroid mosaic virus (PAMV) identifiziert.

A disease of sweet cherry which has been described in 1962 in Czechoslovakia as cherry detrimental canker was observed during the past few years in Upper Franconia. The first symptoms consist of necrosis in leaves and twigs followed by leaf distortion, bark splitting and stunting of growth. Necrotic patches are formed also on the fruit and the yield is lowered considerably. A tombusvirus was transmitted mechanically from diseased trees to herbaceous plants and was identified serologically as petunia asteroid mosaic virus.

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