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Über den Erreger einer Bakteriose im Parasit-Wirts-System Ernestia consobrina/Mamestra brassicae: Serratia liquefaciens

Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für biologische Schädlingsbekämpfung, Darmstadt
Krieg, A.;
Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für biologische Schädlingsbekämpfung, Darmstadt
Huger, A. M.

In Zuchten der larviparen Tachinide Ernestia consobrina auf Larven von Mamestra brassicae traten etwa 2 bis 3 Tage nach der Parasitierung in:imer wieder hohe Ausfälle bei Wirt und Parasit auf. In diesem Zusammenhang konnte sowohl aus der Hämolymphe moribunder und toter Wirtslarven als auch aus larvalen Parasiten als Krankheitserreger ein gram-negatives Kurzstäbchen isoliert und als Serratia liquefaciens identifiziert werden. Aufgrund des Antibiogramms dieses Bakteriums wird für eine Sanierung der Wirts- und Parasitenzucht neben den üblichen Hygienemaßnahmen die Anwendung von Nalidixinsäure und Chloramphenicol als Therapeutica empfohlen.

In rearings of the larviparous tachinid Ernestia consobrina on host larvae of Mamestra brassicae, parasitization was followed by heavy mortalities of both hosts and parasites after 2 to 3 days. From the hemolymph of moribund and dead host larvae as weil as from larval parasites the causative agent, a gram-negative coccobacillus, was isolated and identified as Serratia liquefaciens. Based on the antibiogram of the bacterium it is suggested that, in addition to common hygienic measures, nalidixinic acid as weil as chloramphenicol could be useful therapeutics for sanitation of parasite and host rearing.

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