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Bestimmung der Varianzquellen bei Probenahme und Laboruntersuchung auf wandernde Wurzelnematoden

Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für Nematologie und Wirbeltierkunde
Dorka, U.;
Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für Nematologie und Wirbeltierkunde
Müller, J.

Zur Bestimmung der Populationsdichten wandernder Wurzelnematoden wurden auf einer Fläche von 0,25 ha 30 Bodeneinstiche entnommen und zu einer Sammelprobe vereinigt. Diese Probenahme wurde zwanzigmal wiederholt, jede der Sammelproben wurde gemischt und anschließend in 24 Teilproben a 100 g Boden aufgeteilt. Der Besatz der insgesamt 480 Teilproben mit den drei Gattungen Merlinius, Amplimerlinius und Pratylenchus wurde mittels Zentrifugation in Magnesiumsulfatlösung bestimmt. Durch Zusammenstellen unterschiedlicher Probengrößen und Verrechnen der zugehörigen Variationskoeffizienten mittels Regressionsanalyse wurden die Fehlergrößen ermittelt, die auf die Probenahme im Feld und auf die Entnahme von Teilproben aus einer Sammelprobe entfallen. Bei einem durchschnittlichen Besatz von 134 Merlinius sp., 168 Amplimerlinius sp. und 430 Pratylenchus sp. in jeweils 100 g Boden ergaben sich Probenahmefehler im Feld von 25,8 %, 14,7 % und 16,5 %. Wenn die Fehler bei der Entnahme von Teilproben diese Größenordnung nicht überschreiten sollen, müssen bei Merlinius sp. und Amplimerlinius sp. jeweils 5 x 100 g Boden untersucht werden, während bei Pratylenchus sp. eine Teilprobe a 100 g Boden ausreicht. Unter den hier untersuchten Bedingungen liegen· die Gesamtfehler dann zwischen 38 % und 23 %.

A bulk sample of 30 soil cores was taken from an area of 0.25 ha for the assessment of population densities of migratory roöt nematodes. This sampling procedure was repeated 20 times. Then each bulk sample was mixed and divided into 24 subsamples of 100 g soil each. Using the centrifugation technique with magnesium sulphate, numbers of Merlinius sp., Amplimerlinius sp. and Pratylenchus sp. in all 480 subsamples were determined. Figures for various sample sizes were arranged out of these data. Regression analyses were made with the coefficients of variation accompanying the different sample sizes, and the errors due to field sampling and to subsampling, respectively were calculated. With average numbers of 134 Merlinius sp., 168 Amplimerlinius sp., and 430 Pratylenchus sp. in 100 g soil, field sampling errors of 25.8 %, 14.7 %, and 16.5 % were determined. On condition that subsampling errors should not exceed this scale, 5 x 100 g soil have to be examined for Merlinius sp. and Amplimerlinius sp., whereas for Pratylenchus sp. one 100 g subsample is sufficient. In this investigation, total errors were between 38 % and 23 %.

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