Artikel CC BY 4.0
referiert
Veröffentlicht

Status-quo-Analyse des Pflanzenschutzmittel-Einsatzes in Feldkulturen der Bundesrepublik Deutschland 1991/92 : Teil 1: Kulturspezifische Analyse

Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land und Forstwirtschaft, Institut für Folgenabschätzung im Pflanzenschutz
Zschaler, H.;
Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land und Forstwirtschaft, Institut für Folgenabschätzung im Pflanzenschutz
Rubach, Birgit;
Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land und Forstwirtschaft, Institut für Folgenabschätzung im Pflanzenschutz
Enzian, S.;
GND
124484433
Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land und Forstwirtschaft, Institut für Folgenabschätzung im Pflanzenschutz
Wittchen, Udo

Die Analyse des Pflanzenschutzmittel-Aufwandes mit stratifizierten Daten von 1200 aggregierten Anwendungen 1991/92 zeigt, daß im Durchschnitt aller Feldkulturen (außer Zuckerrüben, Hafer und Mais), im Durchschnitt aller Wirkungsbereiche Herbizide und Fungizide (außer Insektizide und Wachstumsregler) im Osten Deutschlands infolge der geringeren Niederschläge, Spezialisierung der Feldfrüchte und Betriebe weniger Pflanzenschutzmittel (PSM) eingesetzt wurden als in Westdeutschland. Durch die landwirtschaftlichen Betriebe wurden die in der Zulassung ausgewiesenen maximalen Präparateaufwandmengen durchschnittlich um 24 % (Fungizide = 16 %, Herbizide = 26 %, Insektizide = 6 % und Wachstumsregler = 52 % ) unterschritten. Dies weist auf die häufige Anwendung von reduzierten Aufwandmengen (Splitting, Tankmischungen), Schadschwellen und Entscheidungsmodellen, d. h. auf die Realisierung eines gezielten chemischen Pflanzenschutzes, durch die landwirtschaftlichen Betriebe hin.

An analysis of the use of plant protection products on the basis of stratified data of 1200 aggregated applications in 1991/92 shows that, on the average of all field crops (except sugar beet, oats, and maize) and on the average of all spheres of action: herbicides and fungicides (except insecticides and growth regulators), East German farms applied plant protection products to a smaller extent (in terms of frequency of application, amount of product and amount of active ingredient) than West German farms, owing to less rainfall and less specialization of farms with regard to field crops. The actual application rates fell on average 24 % short of the maximum authorized application rates (fungicides: 16 %, herbicides: 26 %, insecticides: 6 %, growth regulators: 52 % ). This indicates frequent use of reduced application rates (splitting, tank mixtures) and consideration of injury levels and decision models, i.e. pursuit of a directed chemical plant protection by farms.

Vorschau

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Zugriffsstatistik

Gesamt:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:
12 Monate:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung: