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Verfügbarkeit von Kupfer in landwirtschaftlich genutzten Böden mit hohen Kupfergehalten : 1. Eine Bestandsaufnahme

GND
1058927167
Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für Ökotoxikologie und Ökochemie im Pflanzenschutz
Strumpf, Thomas;
Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für Ökotoxikologie und Ökochemie im Pflanzenschutz
Traulsen, Berndt-Dieter;
Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für Ökotoxikologie und Ökochemie im Pflanzenschutz
Pestemer, Wilfried

Kupfer ist ein essentieller Bestandteil des Naturhaushaltes. Die Kupfergesamtgehalte in landwirtschaftli ch gen utzten Böden variieren in Abhängigkeit des Standortes, seiner landbaulichen Nutzung und den geogenen Hintergrundgehalten. Trotz hoher Gesamtgehalte in diesen Böden sind die in Bodenextrakten nachwei sbaren Kupferanteile sehr gering. Aus diesem Grunde sind nichtparasitäre Pflanzenbeeinträchtigungen kaum diagnostizierbar. Zudem sind Kupferbelastungen über den Pfad Boden-Nutzpflanze aus humantoxikologischer Sicht nicht relevant. Pflanzen besitzen Schutzmechanismen gegen zu hohe Cu-Gehalte, so dass phytotoxische Effekte bereits unterhalb des humantoxikologisch wirksamen Bereichs auftreten. Der Eintrag von Kupfer in Umwel tkompartimente wird durch vielfältige Rechtssetzungen für verschiedene Schutzziele und -güter begrenzt. Die Begrenzung erfolgt auf direktem (Anwendungsverbote) oder indirektem Wege (Verkehrsverbote) mit dem Ziel, Kupfergehalte im Erntegut (Lebensmittel, Futtermittel) zu minimieren.

Copper is an essential part of the natural balance. Total copper contents in arable soils vary depending on the site, the way land is used agriculturally, and inherent copper levels. Although total copper contents may be very high in these soils, the levels detectable in soil extracts are very low. Non-parasitic impairments of plants can therefore hardly be diagnosed. In addition, copper contamination via the soil crop plant pathway is not important from a human-toxicological point of view. Plants have innate mechanisms protecting them against too high copper contents. Phytotoxic effects occur below the levels which are important in human toxicology. The entry of copper in environmental compartments is limited by a number of protective legal regulations. Limits are set by direct restrictions (of use) or indirect restrictions (of distribution) with the aim to minimise copper contents in harvested products (food and feed).

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