Somatischer Zellkerntransfer: Sorge um humane Klone wächst

Nach vielen Fehlschlägen ist es Forschern in China zum ersten Mal gelungen, zwei nichthumane Primaten zu klonen. Zwanzig Jahre nach Klonschaf Dolly, führte erneut ein Kerntransfer aus einer Körperzelle in eine entkernte Eizelle zum Erfolg. Die genetisch identischen Langschwanzmakaken kamen vor etwa zwei Monaten per Kaiserschnitt zur Welt und sollen sich derzeit noch gesund und normal entwickeln. In den Mittelpunkt der Publikation in Cell stellen die Autoren aus China den technisch-methodischen Fortschritt (1). Mit der selben Methode, dem Somatic Cell Nuclear Transfer (SCNT), wurden nach Dolly mehr als 20 andere Tierarten wie Hunde, Schweine und Katzen geklont – bisher aber noch keine Affen (siehe Kasten). Einen Affen klonten Forscher bisher nur mittels Embryonen-Splittung (2). Im Gegensatz zum SCNT wird hierbei die bereits befruchtete Eizelle in einem sehr frühen Entwicklungsstadium geteilt, sodass sich aus beiden Teilen reife Embryonen entwickeln können.

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