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Some observation on the biology and predaceous behaviour of Schoenomyza litorella (Fallén, 1823) (Muscidae, Coenosiinae).Beobachtungen zur Biology and zum räuberischen Verhalten von Schoenomyza litorella (Fallén, 1823) (Muscidae, Coenosiinae)

Zugehörigkeit
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Institut für integrierten Pflanzenschutz
Kühne, Stefan; Bährmann, Rudolf; Schrameyer, Klaus

Both field observations of prey capture and functional-morphological examination of the proboscis have confirmed the predaceous way of life of Schoenomyza litorella (Fallén, 1823). The mouthparts are of particular significance for overpowering and killing the prey, which is reflected in the structure of the inner surface of the labella. In addition to three claw-like prestomal teeth, there is a ventrally-directed dagger-like tooth exactly at the middle of the oral disc, which is formed as a projection from the discal sclerite. The structure and function of the various mouthparts is described and compared with species of the genus Coenosia Meigen, 1826. Long-term observations in Thuringia between 1972 and 2004 have shown that S. litorella occurs in xerothermic grasslands particularly during the damp, cool and stormy months from September to December. Although the maximum seasonal abundance is in the months from spring to autumn, the species is also active during the winter depending on the nature of the biotope.

Sowohl die Beobachtungen des Beutefangs als auch die funktionsmorphologischen Untersuchungen der Proboscis belegen die räuberische Lebensweise von Schoenomyza litorella (Fallén, 1823). Die Mundwerkzeuge haben bei der Überwältigung und Tötung der Beute eine besondere Bedeutung, die im Aufbau der Innenseite der Labellen deutlich wird. Neben drei krallenförmigen Prästomalzähnen liegt genau im Zentrum der Mundscheibe ein ventral ausgerichteter dolchartiger Zahn, der vom Diskalsklerit ausgebildet wird. Der Aufbau und die Funktionsweise der verschiedenen Mundteile wird beschrieben und mit Arten aus der Gattung Coenosia Meigen, 1826 verglichen. Langzeitbeobachtungen in Thüringen von 1972 bis 2004 belegen, dass S. litorella auch auf Xerothermrasen besonders in der feuchten und kühlen Witterungsperiode von September bis Dezember vorkommt. Liegt der Schwerpunkt des saisonalen Auftretens auch in den Monaten vom Frühjahr bis zum Herbst, kann die Art je nach Biotopbindung auch als winteraktiv bezeichnet werden.

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