Aus der Geschäftsstelle der DGfZ : Pressemeldung anlässlich des Workshops „Zucht und Haltung von Schaf und Ziege“ am 15./16. Oktober 2019 im BMEL in Berlin

Am 15. und 16. Oktober 2019 lud das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zu einem hochkarätigen Workshop „Zucht und Haltung von Schaf und Ziege in Deutschland“ nach Berlin ein. Die Kooperationspartner Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ), Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände e.V. (VDL) und Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter e.V. (BDZ) trugen maßgeblich zum Erfolg dieser Veranstaltung bei. Für die DGfZ ist es nicht das erste Mal, gemeinsam in Kooperation mit anderen Institutionen und Berufsverbänden den Blick auf die Entwicklung und Perspektiven von Schafen und Ziegen – auch international – zu richten. [... In seinem Grußwort stellte Herr Dr. B. Polten vom BMEL neben den Herausforderungen auch die Erfolge des gemeinsamen Engagements von Bund, Ländern sowie der Schaf- und Ziegenzuchtbetriebe heraus. Seit dem Jahr 2006 haben sich die Zuchttierbestände der 22 einheimischen Schafrassen insgesamt positiv entwickelt. Infolgedessen konnten acht Schafrassen in eine niedrigere Gefährdungsstufe der Roten Liste einheimischer Nutztierrassen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingeordnet werden. Im Rahmen seiner Projektförderung für den Bereich kleine Wiederkäuer hat das BMEL in den letzten sechs Jahren Projektmittel in Höhe von knapp 7 Mio. Euro eingesetzt. Zur weiteren Unterstützung des Bereichs setzt das BMEL bereits ein Handlungskonzept zur Weiterentwicklung der Tierzucht für eine nachhaltige Nutztierhaltung um. Es beinhaltet neben einer Status quo-Analyse der Nutztierhaltung, die Weiterentwicklung des GAK-Fördergrundsatzes „Zucht auf Gesundheit und Robustheit“, insbesondere für kleine Wiederkäuer. Weiterhin sollen die Aktivitäten der Deutschen Genbank landwirtschaftlicher Nutztiere und die Forschungsförderung auch für den Bereich kleine Wiederkäuer ausgebaut werden. Bei der Umsetzung dieses Handlungskonzeptes soll dem Institut für Nutztiergenetik des Friedrich-Loeffler-Instituts eine wichtige Bedeutung zukommen.]

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