Holzeinschlag 2018 kalamitätsbedingt bei 73,7 Mio. m3 : Schätzungen der Lagerbestände im Wald und in der Industrie bestimmen maßgeblich den Anstieg bei Einschlagsrückrechnung

Vorläufige Berechnungen der verwendungsseitigen Einschlagsrückrechnung des Thünen-Instituts für das Jahr 2018 zeigen, dass der Holzeinschlag gegenüber dem Jahr 2017 um 10 % auf 73,7 Mio. m³ (Derbholz ohne Rinde) gestiegen ist. Der Nadelholzeinschlag stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12,8 % auf 53,1 Mio. m³, der Laubholzeinschlag erhöhte sich um 3,4 % auf 20,6 Mio. m³. Die Entnahme von Rohholz aus dem Wald (Derbholz und Nicht-Derbholz) lag bei 71,8 Mio. m³ gegenüber 65,7 Mio. m³ im Jahr 2017. Das nicht verwertete und im Wald verbleibende Derbholz hat einen Anteil von gut 7 % am Einschlag und liegt damit in einer Größenordnung von etwa 5,1 Mio. m³. Ein Großteil des Einschlaganstiegs kann auf das hohe Schadholzaufkommen durch Wind- und Käferkalamitäten im vergangenen Jahr zurückgeführt werden. Der höhere Einschlag hat jedoch nicht zu einer stärkeren inländischen Verwendung von Rohholz geführt. Die Mehrmengen sind überwiegend in inländische Rohholzlager und in den Export geflossen.

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