Dem Koi-Herpesvirus die Stirn bieten
Egal ob gegrillt, scharf mit Paprikagemüse oder in Mehl gewendet und schwimmend in Fett gebacken – der Karpfen ist einer der beliebtesten Speisefische. Eine gefürchtete Bedrohung für den bis zu 15 Kilo schweren Friedfisch: das Koi-Herpesvirus (KHV). Es kann monatelang im Karpfen schlummern, bevor die meist tödliche KHV-Infektion ausbricht – genug Zeit, um zahlreiche andere Zuchtfische zu infizieren. Fraunhofer-Forscher haben jetzt zusammen mit drei weiteren Partnern ein Verfahren entwickelt, mit dem sich das Virus zuverlässiger und präziser diagnostizieren lässt. [...] Unsere Projektpartner vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), dem Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Tierärztlichen Hochschule Hannover arbeiten intensiv an der Impfstoffentwicklung und konnten bei der asiatischen KHV-Linie die Mortalitäten bereits erheblich reduzieren.« Gefördert wird das Verbundprojekt »KHV-Vacc« durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Förderkennzeichen 2815HS011.
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