Erfassung und Nutzung der Biodiversität bei landwirtschaftlichen Kulturpflanzen unter besonderer Berücksichtigung molekularer Markertechniken
Die Sicherung und Nutzung der Biodiversität landwirtschaftlicher Kulturpflanzen bezieht sich einerseits auf die Anzahl der angebauten Kulturpflanzen und andererseits auf den Erhalt der genetischen Vielfalt dieser Arten. Während in bezug auf eine Erhöhung der Artenvielfalt in einheimischen pflanzenbaulichen Produktionssystemen zwar eine Vielzahl potentieller Möglichkeiten zur Verfügung steht, sind einer Realisierung entsprechender Anbaualternativen jedoch durch ökonomische Zwänge enge Grenzen gesetzt. Im Hinblick auf eine eventuelle zukünftige Nutzung dieser Arten sowie insbesondere zur Realisierung eines weiteren Zuchtfortschrittes bei den Hauptkulturarten im Rahmen der Ernährungssicherung kommt der Erfassung und Sicherung der jeweiligen genetischen Diversität eine entscheidende Bedeutung zu. Entsprechende Möglichkeiten der Erhaltung und der Nutzung der genetischen Diversität insbesondere unter Einsatz molekularer Techniken, das sind Restriktions-Fragment-Längen-Polymorphismen (RFLPs), Random Amplified Polymorphic DNAs (RAPDs), Simple Sequence Repeats (SSRs) und Amplified Fragment Length Polymorphisms (AFLPs), werden in diesem Beitrag aufgezeigt.
The preservation and utilization of biodiversity in crop plants comprises on the one hand the number of cultivated plant species itself and on the other hand the genetic diversity within these and related species. However, due to economic reasons the possibilities to rise the number of cultivated plants in German plant production systems has to be considered quite limited. But, with respect to the use of such species in the future and in order to achieve further breeding progress in the major crop plants the detection and preservation of genetic diversity of these species is an important task. Therefore, the possibilities of preservation and utilization of genetic diversity with special respect to molecular techniques, i.e. restriction fragment length polymorphisms (RFLPs), random amplified polymorphic DNAs (RAPDs), simple sequence repeats (SSRs) and amplified fragment length polymorphisms (AFLPs) will be pointed out in this paper.
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