Verbesserung der Protein- und Energieversorgung bei Wiederkäuern und Monogastriern durch Gemengeanbau von Mais mit Stangen- oder Feuerbohnen
In Südamerika, dem Ursprungsgebiet des Maises, ist der Gemengeanbau von Mais und Stangen- bzw. Feuerbohnen (Phaseolus vulgaris bzw. P. coccineus) für die menschliche Ernährung weit verbreitet. In einem Verbundprojekt entwickeln das Thünen-Institut für Ökologischen Landbau (TI-OL), das Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde im Julius Kühn-Institut (JKI-PB) und das Institut für Tierernährung im Friedrich-Loeffler-Institut (FLI-TE) das Konzept des Gemengeanbaus zur Erzeugung von Mais-Bohnen-Silage (MBS) für hiesige Anbaubedingungen mit der Zielrichtung weiter, ein regional basiertes, energie- und proteinreiches Futtermittel für Milchvieh und Schweine zur Verfügung zu stellen. Das Vorhaben baut auf den Ergebnissen von Fischer und Böhm (2013) auf und ist interdisziplinär entlang der Produktionskette aufgebaut. Es umfasst den Futterbau, die Silagebereitung, die Futtermittelbewertung einschließlich der Verdaulichkeitsbestimmung sowie die Prüfung der MBS in der Fütterung von Milchvieh und Mastschweinen.
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