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Zur Frage der Löslichkeit und Pflanzenverfügbarkeit von Phosphor in Düngemitteln

GND
1058987631
Zugehörigkeit
Julius Kühn-Institut (JKI), Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde, Braunschweig, Deutschland
Kratz, Sylvia;
GND
1024299236
Zugehörigkeit
Julius Kühn-Institut (JKI), Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde, Braunschweig, Deutschland
Schnug, Ewald

In der EU-Verordnung über Düngemittel aus 2003 sind acht verschiedene Verfahren zur Bestimmung der Phosphatlöslichkeit von Düngemitteln normiert. Je nach Herkunft und Beschaffenheit des zu prüfenden P-Düngers kann ein unterschiedliches Verfahren zum Einsatz kommen. Die Aussagefähigkeit solcher chemischer Extraktionsverfahren hinsichtlich der tatsächlichen Pflanzenverfügbarkeit eines Düngemittels ist jedoch begrenzt, da es sich um statische Methoden handelt, welche die im Boden stattfindenden dynamischen Lösungsprozesse nur unzureichend abzubilden vermögen. Dennoch sollte anhand dieser Verfahren eine erste vergleichende Einschätzung der potentiellen Löslichkeit verschiedener Düngemittel möglich sein, die es erlaubt, den Düngemitteleinsatz besser an das anbaunotwendige Maß anzupassen und so die derzeitigen P-Bilanzüberschüsse zu minimieren. Vor dem Hintergrund der angestrebten höchst möglichen Ausnutzung des P-Düngers lässt sich sein wirksamer Anteil am besten anhand seiner Löslichkeit in Wasser oder Ammoniumcitrat abschätzen.

The EU fertilizer ordinance 2003 defines eight different procedures for the evaluation of fertilizer P solubility. The applicability of the procedures depends on the origin and quality of the P fertilizer in question. However, the informational value of such chemical extraction procedures with regard to the real plant availability of the fertilizer is limited, since this type of static methods cannot mirror the dynamic dissolution processes taking place in the soil. Nevertheless, these procedures should allow for a comparative evaluation of the potential solubility of different fertilizers which enables farmers to better adjust their fertilizer dressings and minimize any surplus in their P balance. In view of the aim of maximizing the utilization of a P fertilizer its effective portion is estimated best by its solubility in water or ammonium citrate.

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