Der „Mückenatlas“ : Mücken zählen für die Wissenschaft

Im April 2012 wurde das „Citizen Science-Projekt“ „Mückenatlas“ gestartet. Es ruft interessierte Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland auf, sich durch die Sammlung von Stechmücken aktiv in die Forschung einzubringen. Die gefangenen Insekten werden an das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) geschickt, die sie im Rahmen eines bundesweiten Stechmücken-Monitorings wissenschaftlich bearbeiten und auswerten. Die Einsender erhalten im Gegenzug das Ergebnis der Artidentifizierung sowie Details zur Biologie und Ökologie „ihrer“ Spezies. Auf einer interaktiven Deutschlandkarte, der „Mückenatlas“-Homepage, können sie sich als Sammler mit ihrem Fundort eintragen lassen. Die Forschung gewinnt ihrerseits umfangreiche Datensätze, beispielsweise zur Erstellung von Verbreitungskarten der einzelnen Arten. So führte der „Mückenatlas“ zur Entdeckung zweier zuvor nicht bekannter Populationen der invasiven Asiatischen Buschmücke Aedes japonicus in Deutschland.

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