Neue Untersuchungen zum Jodtransfer aus dem Futter ins Fleisch und Hühnerei

Jod ist ein essentielles Spurenelement. Die Jodversorgung eines Großteils der deutschen Bevölkerung liegt zurzeit im unteren Bereich der Versorgungsempfehlungen. Im Jahre 2005 forderte die EFSA mehr aktuelle Studien im Bezug auf den Transfer von Jod aus dem Futter in Lebensmittel tierischer Herkunft. Als Konsequenz wurden am Institut für Tierernährung des Friedrich-Loeffler-Instituts, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sicherheit und Qualität bei Fleisch des Max Rubner-Instituts zu diesem Thema verschiedene Versuche mit Schweinen und Legehennen gestartet, von denen ein Teil an dieser Stelle vorgestellt werden soll. Legehennen und Schweinen wurden Futtermischungen mit gestaffelten Jodkonzentrationen verabreicht. Mittels ICP-MS wurde die Jodkonzentration in Eiern, Fleisch, Blutserum, Schilddrüse und Innereien gemessen. Außer im Fleisch war die Jodkonzentration der untersuchten Proben durch die Jodmenge im Futter signifikant beeinflussbar. In der Schilddrüse wurde die höchste Jodkonzentration nachgewiesen, was auf die physiologische Bedeutung zurückzuführen ist. Daraus lässt sich schließen, dass Eier wesentlich mehr als Fleisch zur Jodversorgung des Menschen beitragen können.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Zugriffsstatistik

Gesamt:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:
12 Monate:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten