Einfluss einer Temperaturstimulation am Ende der Brut auf das Wachstum von Broilerküken

Es wurden 3 Brut- und 3 Wachstumsversuche über 35 Tage durchgeführt. Die Bruteier waren bis zum 17. Tag in einem Brutapparat und wurden dann in 3 Schlupfbrüter aufgeteilt. Im Schlupfbrüter 1 wurde das Standardtemperaturprogramm (37,2-37,4°C) gefahren, im Brüter 2 wurde die Temperatur um 1°C erhöht und im Brüter 3 die Temperatur um 1°C für 2 h täglich erhöht. Die Küken aus dem 2. und 3. Schlupf wurden geschlechtssortiert. In den Mastversuchen 1 und 2 betrug die Temperatur im Versuchsstall vom 3.-35. Lebenstag 32°C. Im 3. Versuch wurde die Temperatur im Versuchsstall entsprechend den Haltungsvorgaben für Broilermast reduziert. Die Ergebnisse zeigten, dass eine Temperaturstimulation am Ende der Brut auf das folgende Broilerwachstum sowohl bei der Haltung unter hohen als auch normalen Umgebungstemperaturen Einfluss nimmt. Nach einer durchgehenden Temperaturerhöhung im Schlupfbrüter um 1°C reduzierten anschließend insbesondere die männlichen Broilerküken bei hohen Stalltemperaturen ihre tägliche Futteraufnahme, was zu verringerten Lebendmassezunahmen führte und den Futteraufwand erhöhte. Eine Temperaturänderung im Schlupfbrüter um 1°C für täglich 2 Stunden wirkte sich ab dem ersten Wachstumstag, bei den unter Standardtemperatur gehaltenen Küken, positiv auf die Futteraufnahme und damit deren Mastendmasse und den Futteraufwand aus.

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