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Mineralstoff-Gehalte im Blutserum von Milchkühen: Was sind "normale" Gehalte?

In a feeding trial over five years with 30 dairy cows of the German Holstein breed in each experimental year, "normal" or "physiological" concentrations of macro minerals and trace elements in blood serum should be analysed, when the cows were fed as recommended. The analysed "normal" serum concentrations of the macro minerals calcium, magnesium and phosphorus agreed quite well with the so called reference values in the literature (Ca: 2.0-2.7 mmol/l; Mg: 0.8-1.3 mmol/l and P: 0.8-2.0 mmol/l). The "normal" trace element concentrations of copper and zinc in blood serum (Cu: 8-20 µmol/l; Zn: 9-19 µmol/l) were lower than the reference values in the literature. However, the normal variation range between the different animals during the whole experimental feeding is already high for macro minerals as well as for trace elements. Laboratory samples are only helping samples when the animals (including feeding) are unknown.

Anband eines Fütterungsversuches über insgesamt fünf Jahre mit 30 Milchkühen der Rasse Deutsche Holstein pro Versuchsjahr wurden "normale" bzw. "physiologische" Konzentrationen von Mengen- und Spuren-elementen im Blutserum ermittelt, die bei einer mindestens bedarfsgerechten Versorgung zu erwarten sind. Die ermittelten "normalen" Konzentrationen der Mengenelemente Calcium, Magnesium und Phosphor im Blutserum variierten in einem Bereich, der mit bestehenden sog. Referenzwertangaben in der Literatur sehr gut übereinstimmt (Ca: 2,0 - 2,7 mmol/1; Mg: 0,8 - I ,3 mmol/1 und P: 0,8 - 2,0 mmol/l). Die "normalen" Konzentra-tionen der Spurenelemente Kupfer und Zink im Blutserum (Cu: 8 - 20 Jlmol/l; Zn: 9- 19 Jlmol/1) dagegen lagen unter den o.g. Fütterungsbedingungen unterhalb der sog. Referenzwertangaben in der Literatur. Innerhalb des Versuchszeitraumes und zwischen den einzelnen Tieren ist die normale Variationsbreite der analysierten Serumkonzentrationen sowohl bei den Mengen- als auch bei den Spurenelementen bereits sehr groß. Ohne Kenntnis der Tiere (inkl. der Fütterung) sind Laborproben insb. Blutproben nur Hilfsproben.

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