Tagungsband Alle Rechte vorbehalten
referiert
Veröffentlicht

XII International Congress of Toxicology, Organised by AETOX (Spanish Association of Toxicology) with the collaboration of EUROTOX (European Societies of Toxicology) in the name of IUTOX (the International Union of Toxicology) IUTOX 2010

In den letzten Jahren wurden zunehmend Mehrfachrückstände von Pestiziden in Lebensmitteln gefunden, besonders häufig in Tafeltrauben, Erdbeeren, Johannisbeeren und Zitrusfrüchten. Dies liegt zum einen an der leistungsfähigen Pestizidanalytik, die im Vergleich zu früheren Jahren eine größere Anzahl an Wirkstoffen in immer geringeren Substanzmengen nachweisen kann. Zum anderen trägt die landwirtschaftliche Praxis zum Auftreten von Mehrfachrückständen bei: Die geforderte Produktqualität kann nur mithilfe eines breiten Spektrums an selektiv wirkenden Pflanzenschutzmitteln erreicht werden. Die gesundheitliche Bewertung von Mehrfachrückständen ist eine Herausforderung, da Grenzwerte bislang grundsätzlich für einzelne Pestizide abgeleitet werden, der Verbraucher real aber vielen Wirkstoffen ausgesetzt ist. Bei der Risikobewertung von Stoffen mit einfach ähnlicher Wirkung ist eine Additivität der Wirkungen über den gesamten Dosisbereich anzunehmen. Bei Stoffen mit einfach unähnlicher Wirkung wird das Risiko einer Mischung durch ihren gefährlichsten Stoff bestimmt.

Inhalt

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Zugriffsstatistik

Gesamt:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:
12 Monate:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten