Eine LOGIT-Analyse zur Differenzierung von Käufern und Nicht-Käufern von Schulmilch in Deutschland

Vor dem Hintergrund eines sinkenden Schulmilchkonsums in Deutschland stellt sich generell die Frage, welche Faktoren für die Kaufentscheidung von Schulmilch wichtig sind und, ob unterschiedliche Konsummuster für einzelne Gruppen existieren. Dieser Beitrag erweitert bestehende ökonometrische Erklärungsansätze um Schüler- und Haushaltscharakteristika. Dazu werden auf der Grundlage der Discrete Choice-Theorie zwei Konsummuster, die Gruppe der Schulmilchbesteller und die Gruppe der Nicht-Besteller, betrachtet. Mit Hilfe eines Logit-Modells werden Einflussfaktoren analysiert, die über das Konsummuster entscheiden. Als wichtige Faktoren kristallisieren sich die befürwortenden und ablehnenden Einstellungen der Schulkinder und ihrer Eltern gegenüber Milch und Schulmilch heraus. Weiterhin variiert die Chance Schulmilch zu bestellen mit dem Geschlecht, dem Alter und dem Migrationshintergrund der Schulkinder. Schulkinder aus Haushalten mit niedrigen Nettoeinkommen weisen eine höhere Chance auf, keine Schulmilch zu bestellen als Kinder aus Haushalten mit höherem Einkommen. Das Produktsortiment beeinflusst ebenfalls die Bestellwahrscheinlichkeit. Ist dieses vielfältig, erhöht sie sich, werden hingegen auch andere Getränke angeboten, sinkt sie

Dateien

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Zugriffsstatistik

Gesamt:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:
12 Monate:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten