Auswirkung differenzierter mechanischer Bodenbelastungen auf ausgewählte Eigenschaften des Oberbodens und den Ertrag von Erbse in Reinsaat und Gemenge

Im ökologischen Landbau hängt die Bodenfruchtbarkeit - abgesehen von den kaum zu beeinflussenden standörtlichen Gegebenheiten - sehr von der Leistungsfähigkeit der Leguminosen ab. Vor allem durch ihre Fähigkeit, Luftstickstoff zu binden und diesen für ihr eigenes Wachstum sowie für die Folgekulturen verfügbar zu machen, bilden Leguminosen die Grundlage der Bodenfruchtbarkeit. Dies bedeutet, dass Beeinträchtigungen der Leistungfähigkeit der Leguminosen nicht nur deren eigenen Ertrag sondern auch die Leistungsfähigkeit der gesamten Fruchtfolge begrenzen. Körnerleguminosen reagieren allerdings sehr empfindlich auf Beeinträchtigungen, wie das Vorhandensein von boden- oder samenbürtigen Pathogenen, Verdichtungen im Wurzelraum und eine geringe Verfügbarkeit von Nährstoffen wie Phosphor und Kalium. Die Bodenbearbeitung im ökolog. Landbau ist vergleichsweise intensiv, das Risiko für Bodenverdichtungen daher hoch. Ziel ist es, den Einfluss differenzierter Bodenbelastung auf bodenphysikalische Parameter und den Ertrag von Erbsen zu analysieren. Zusätzlich soll geklärt werden, ob ein Anbau von Erbsen im Gemenge mit Hafer Vorteile gegenüber einer Reinsaat bringt. Dazu wurden an vier Standorten in Deutschland im Rahmen eines von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung geförderten Verbundprojektes "Belastungsversuche" angelegt.

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