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What facilitates community-based development in Ukraine?

Entwicklungsagenturen in Ländern der ehemaligen Sowjetunion wenden zunehmend gemeinschaftsbasierte und partizipative Ansätze an. Auf diese Weise werden für Mitglieder der lokalen Gemeinschaften Möglichkeiten geschaffen, direkt in die lokale öffentliche Politik und Entwicklungsbemühungen involviert zu sein. Trotz zahlreicher wohlbekannter Vorteile können einige Herausforderungen die Nachhaltigkeit von gemeinschaftsbasierten Entwicklungsbemühungen untergraben. Dieser Artikel arbeitet bedeutsame Probleme von gemeinschaftsbasierten Organisationen (CBO) heraus und diskutiert sie mit Bezug auf die Nachhaltigkeit lokaler Organisationen. Als erstes wird untersucht, wie die Beziehung zwischen CBO und lokalen Regierungen die Nachhaltigkeit der CBO beeinflussen könnte. Als zweites diskutieren wir mögliche Gründe für eine geringe Motivation der Mitglieder, eigene Ressourcen in Gemeinschaftsentwicklungsfonds zu geben. Drittens wird die gegenwärtige Gestaltung der gemeinschaftsbasierten Maßnahmen der Entwicklungsagenturen hinsichtlich der Rolle von externer Finanzierung und Förderung für CBOs hinterfragt. Diese Fragen werden empirisch untersucht. Hierzu nutzen wir Daten aus halbstrukturierten Interviews mit Entwicklungsexperten und ukrainischen Staatsvertretern. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass einer der entscheidenden Ansatzpunkte bezüglich dieser drei Aspekte die Förderung des Wettbewerbs zwischen den lokalen Gemeinschaften um Finanzmittel ist bei gleichzeitigem, ausreichendem Informationsfluss. Zudem ist die Umsetzung von sensibilisierenden und befähigenden Maßnahmen wichtig.

Community-based and participatory approaches are being increasingly adopted by development agencies in Post-Soviet countries, thus providing an opportunity for community members to be directly involved in local public policy and development efforts. Despite a number of well-recognized advantages, some challenges may be undermining the sustainability of community-based development efforts. This study attempts to single out some salient issues of the community-based organizations (CBO) and discuss them in light of the local organizations’ sustainability. The first issue to be examined is how the relationship between CBOs and local governments may affect CBOs’ long-term sustainability. Second, we discuss potential reasons for members’ low motivation to contribute resources towards community development funds. And finally, the current design of the communitybased interventions by development agencies is challenged by discussing the role of external funding and facilitation for the CBOs. We address these issues empirically, utilizing data from a battery of semi-structured interviews with development experts and Ukrainian officials, along with several community case studies in two target regions in Ukraine. The results suggest that one of the crucial overarching policies related to the three issues under consideration is fostering competition between local communities for grant funding with sufficient information flow among them, along with the implementation of awareness-raising and educational measures.

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