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Opportunities for a participative approach in rural development: Findings from LEADER in Mecklenburg-Vorpommern and the requirements for Community Led Local Development

Die Herausforderungen in den ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns werfen die Frage nach passenden Politikmaßnahmen für die spezifische Situation der Transformationsländer Mittel- und Osteuropas auf. Ein Ansatz der ländlichen Entwicklung ist LEADER. LEADER ist bottom-up orientiert und verfügt über ein eigenes regionales Budget zur Projektförderung. Es gibt eine lange Geschichte von LEADER, wobei Defizite hinsichtlich einer wirklichen bottom-up Beteiligung und Innovation insbesondere in der aktuellen Förderperiode beschrieben werden. Um die Frage nach passenden Politikmaßnahmen zu diskutieren, werden Erfahrungen aus Mecklenburg-Vorpommern und ein Vergleich mit den LEADER-Erfahrungen westlicher Bundesländer einbezogen. Hierfür werden die Ergebnisse der Evaluierung Ländlicher Entwicklungsprogramme genutzt. Insgesamt wird deutlich, dass der LEADER-Ansatz auch in Mecklenburg-Vorpommern funktioniert. Historisch bedingte Prägungen zeigen sich zum Beispiel als Unterschiede in der Partizipation (weniger Arbeitsgruppen, aber ein höherer Frauenanteil als in westdeutschen Ländern). Einschränkungen, innovative Projekte fördern zu können, sind eindeutig nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern ein Problem. Um die ursprünglichen und beabsichtigten Stärken des LEADER-Ansatzes zu nutzen, wären insbesondere flexiblere Fördermöglichkeiten von Projekten für die Lokalen Aktionsgruppen erforderlich (mit einer Orientierung an den eigenen Zielen der LEADER-Regionen).

The challenges in rural areas in Mecklenburg-Vorpommern raise the question of how to find appropriate policy interventions specifically in transition countries. One approach to move rural development forward is LEADER. LEADER is a bottom-up participatory approach that uses regional budgets to fund projects. There is a long history of LEADER-implementation. Especially in the current funding period a limited bottom- up participation and a lack of innovation are prevalent. To discuss the question of appropriate policy interventions, experiences in Mecklenburg-Vorpommern and a comparison with LEADER-experiences in western Germany will be examined. Therefore, the findings of the evaluation of Rural Development Programs (RDPs) in seven federal states in Germany are used. Overall, the results show that the LEADER approach is working in Mecklenburg-Vorpommern. Historical patterns are visible in some areas: for example, in differences in participation structures (fewer working groups, but a higher proportion of female LAG-members than in western Germany). However, the problems for funding innovative projects were common, and the shortcomings are clearly not only a problem in Mecklenburg-Vorpommern. To use the original and intended strengths of the LEADER approach, a more flexible funding structure, which is oriented on the region’s own goals, is recommended.

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