Untersuchungen zur abiotischen Resistenz von Pappeln
Die Resistenz gegenüber abiotischen Schadfaktoren ist ein entscheidendes Kriterium für die Auswahl von Pappelklonen zum Anbau in Kurzumtriebsplantagen. Im Rahmen des Verbundprojektes „FastWOOD“ werden bei SACHSENFORST bereits vorhandene sowie neu gezüchtete Klone und Nachkommenschaften der Gattung Pappel auf ihre Toleranz gegenüber Frost und Trockenheit geprüft. Die Untersuchungen zur Trockenheitsresistenz umfassen die Bonitur von Trockenschäden auf Versuchsflächen, Austrocknungsversuche im Gewächshaus sowie die Bestimmung der hydraulischen Leitfähigkeit im Labor. Die Reaktion auf Trockenheit ist klonspezifisch und sehr stark von Zeitpunkt des Auftretens abhängig. Wassermangel nach der Pflanzung sowie im späten Frühling führt zu den größten Schäden. Die Frostresistenz wird mit Austriebs- und Triebabschlussbonituren sowie mit zusätzlichen Frosttests ermittelt. Sowohl bei der Früh- als auch bei der Spätfrostgefährdung zeigen sich große klonspezifische Unterschiede.
The resistance to abiotic factors is a key criterion for the selection of poplar clones for cultivation in short-rotation plantations. Within the framework of the joint project "Fast-WOOD" the public enterprise "Sachsenforst" examines existing and newly bred clones and progeny of the genus poplar on their tolerance to frost and drought. The studies on drought resistance include the classification of drought damage at sample plots, dehydration experiments in the greenhouse and the determination of hydraulic conductivity in the laboratory. The response to drought is specific to clones and also highly dependent on the time of occurrence. Lack of water after planting and in late spring causes the greatest damage. The frost resistance is determined by assessment of sprouting and shoot growth cessation phase. Additional frost test are used to determine the extent of damage. Both in the early and in the late frost risk, there are big differences between the clones.
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