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Phosphatlöslichkeiten und Phosphatdüngewirkung von Stoffen aus der Klärschlammaufbereitung – Betrachtung unterschiedlicher Aufbereitungsverfahren

Zugehörigkeit
Georg-August-Universität Göttingen, Fakultät für Agrarwissenschaften, Abteilung Agrarpedologie, Büsgenweg 2, 37077 Göttingen
Severin, Maximilian;
Zugehörigkeit
Georg-August-Universität Göttingen, Fakultät für Agrarwissenschaften, Abteilung Agrarpedologie, Büsgenweg 2, 37077 Göttingen
Ahl, Christian;
GND
1058987666
Zugehörigkeit
Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre of Cultivated Plants, Institute for Crop and Soil Science, Braunschweig, Germany
Kücke, Martin;
Zugehörigkeit
Georg-August-Universität Göttingen, Fakultät für Agrarwissenschaften, Department für Nutztierwissenschaften, Albrecht-Thaer-Weg 3, 37075 Göttingen
Weghe, Herman van den;
GND
1024299562
Zugehörigkeit
Julius Kühn-Institut (JKI), Federal Research Centre of Cultivated Plants, Institute for Crop and Soil Science, Braunschweig, Germany
Greef, Jörg Michael

Ziel dieser Untersuchung war die Ermittlung der P-Düngewirkung von vier mit unterschiedlichen Aufbereitungsverfahren hergestellten P-Düngemitteln aus thermisch sowie chemisch aufgeschlossenen Klärschlammaschen im Vergleich zu zwei unbehandelten Klärschlammaschen. Die P-Verfügbarkeit wurde chemisch durch Extraktion in Wasser, Wasser und neutralem Ammoncitrat und Mineralsäure analysiert. Danach wurde im Gefäßversuch mit Weidelgras die P-Aufnahme im Vergleich zu einer konventionellen Mineraldüngung mit Tricalciumphosphat ermittelt. Das nasschemisch aus Klärschlamm hergestellte Seaborne Produkt zeigte eine Löslichkeit in Wasser und neutralem Ammoncitrat (WNA) von 95 % von Pgesamt und eine P-Aufnahme von 151 % gegenüber der P-Nullvariante (100 %). Die mit Schwefelsäure vollaufgeschlossene Klärschlammasche zeigte eine WNA-Löslichkeit von 90 % von P gesamt und eine P-Aufnahme von 123 %. Das AshDec Produkt (thermisch vollaufgeschlossene Klärschlammasche) zeigte eine WNA-P Löslichkeit von 85 % von P gesamt und eine P-Aufnahme von 132 %. Die Kontrollvariante (Tricalciumphosphat) zeigt gegenüber der Variante P0 eine P-Aufnahme von 105 %. Einige Produkte aus aufbereitetem Klärschlamm können P-Löslichkeiten und P-Düngewirkungen wie Thomasphosphat und Superphosphat aufweisen. Verfahren zur Klärschlammaufbereitung sind von großer Bedeutung, um eine P-Versorgung in der Pflanzenproduktion im Hinblick auf die endliche Ressource P in Zukunft gewährleisten zu können

The aim of this study was to determine the P fertilization efficiency of four products from sewage sludge ash conditioned by different digestion processes compared to two undigested sewage sludge ashes. The chemical plant availability of P was determined by extraction with water, water and neutral ammon citrate and mineral acid. Subsequently, the biological plant availability was determined by measuring the P-uptake in a fertilization pot experiment with ryegrass. The magnesium-ammonium-phosphate from wetchemical sludge digestion (Seaborne product) showed a water and neutral ammon citrate (WNA) solubility of 95 % of Pt and a P-uptake of 151 % compared to the zero P-control (100 %). The partially with sulfuric acid digested sewage sludge ash showed a WNA solubility of 90 % of Pt and a P uptake of 123 %. The AshDec product (thermically treated) has a solubility of 85 % WNA and the P-uptake is 132 %. The P fertilization with tricalciumphosphate resulted in a P-uptake of 105 % compared to the P0 treatment. This paper shows that some products from recycled sewage sludge have a P solubility and a P fertilization effect similar to commercial P fertilizers. Therefore sludge treatment is very important to ensure the P supply in plant production, because P will be a finite resource in future.

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